Gerade unsere schönsten Geschichten sind Zaubermärchen alias „eigentliche“ Märchen. Diese gelten als Wunschdichtung. Folgerichtig eröffnete Wilhelm Grimm den „Froschkönig“ mit dem Satzeingang: „In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat“.

Märchen sind zugleich „welthaltig“. Sie erzählen vom schwierigen Weg zum Glück, von hungrigen Kindern etwa oder von Paaren, die sich ein Kind wünschen, aber auch von bösen Wölfen und Hexen.
Wir hören vom Fluchen oder Verfluchen – und was Tränen oder Küsse bewirken können.
Barbara Gobrecht erläutert Herkunft und Hintergründe ausgewählter Märchen aus Europa.
Annemarie Euler bietet drei Proben ihrer Erzählkunst.