Mit der Gründung des Bundesstaates von 1848 wurde die Statistik ins Pflichtenheft des Bundesrates aufgenommen. 1860 wurde das Eidgenössische Statistische Büro geschaffen. In seiner Botschaft zur Organisation eines «nationalstatistischen Büros» schrieb der Bundesrat, die Aufgabe der Statistik bestehe in der «Darstellung der scheinbar regellos an uns vorüberziehenden Erscheinungen, ... (der) Beobachtung ihres innern Zusammenhanges und der Untersuchung des Gesamtzustandes der Staaten in der Gegenwart»
Heute ist es selbstverständlich, dass Daten gesammelt und verglichen werden um Entscheide für die Zukunft zu treffen. Wenn jedoch Partikularinteressen bestehen, dann können Statistiken so gestaltet werden, dass eine spezielle Seite der Wahrheit als einzig wahre dargestellt wird.
Ist die Statistik somit eine moderne Form der Lüge? Mit viel Humor tauchen wir in die Welt der Zahlen ab, erfahren etwas zu statistischem Sinn und Unsinn. Gewollt oder ungewollt kommen wir mit Statistiken in Kontakt und werden durch deren Zahlen beeinflusst. Wo sind aussagekräftige Daten zu finden?
Lassen Sie sich überraschen, wie viel Spannendes es in statistischen Ergebnissen zu entdecken gibt.
Charlotte Zubler, eidg. dipl. Mathematikerin ETH, arbeitet seit über 30 Jahren in der kantonalen Verwaltung. Sie war lange stellvertretende Leiterin von Statistik Aargau. Heute arbeitet sie projektbezogen im Bildungsdepartement. Neben kantonalen Aufgaben engagiert sie sich auch auf Bundesebene, wo sie Koordinatorin im Netzwerk Bildungsstatistik des Bundesamtes für Statistik ist und seit 2009 Mitglied in der Expertengruppe Bildung und Wissenschaft des Bundesamtes für Statistik.
Termine
Do, 04.12.2025 | 19:30 - 20:30 UhrOrt:
BZZ Zofingen, Aula
25-26-1204