Einführung, Apéro und Lesung

Stefan Zweigs bekanntestes Werk Schachnovelle spielt auf einem Passagierdampfer während der Überfahrt von New York nach Buenos Aires.

Ein Schachweltmeister befindet sich auf dem Dampfer. Dieser wird von einem wohlhabenden Passagier zu einer Partie Schach animiert, die der Weltmeister ohne grossen Aufwand gewinnt. Da taucht bei der Revanche ein unbekannter Passagier auf, der sich als ebenbürtiger Gegner erweist. - In der Folge erfahren wir, auf welch aussergewöhnliche Weise dieser Passagier zu seinen Schachkenntnissen kam und wer schliesslich als Sieger aus diesem Wettstreit hervorgeht.

Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und starb am 23. Februar 1942 in Petropolis, Brasilien. Er gehörte zu den bekanntesten und populärsten deutschsprachigen Schriftstellern seiner Zeit (Sternstunden der Menschheit, Die Welt von gestern). Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurden die Werke des jüdischen Schriftstellers verbrannt. Er lebte danach im Exil in England, später in Amerika und schliesslich in Brasilien, wo er die letzten beiden Jahre verbrachte. Stefan Zweig litt zunehmend an Depressionen. Zusammen mit seiner zweiten Frau Lotte beging er 1942 Suizid.

Der Schauspieler Walter Sigi Arnold wuchs in Altdorf auf. Verschiedene Engagements führten in an Theater in Deutschland und der Schweiz. Neben vielen Rollen in Hörspielen ist Walter Sigi Arnold für seine aussergewöhnlichen Vorleseprojekte bekannt (z. B. Odyssee, Olympischer Frühling, Urner Sagen).