Kein anderes Land in Europa ist seit Jahrhunderten so eng mit dem Kontinent verflochten wie die Schweiz. Es gibt in Europa aber auch kein anderes Land, das sich so heftig gegen seine Zugehörigkeit zu Europa sträubt und sein Selbstverständnis aus der Vorstellung schöpft, anders als der Rest des Kontinents zu sein und seine Eigenständigkeit nur als Sonderfall in der Isolation bewahren zu können.
Der Vortrag erörtert dieses Wechselspiel von Verflechtung und Abgrenzung in einer historischen Perspektive.
Prof. em. Dr. André Holenstein (1959); Professor für ältere Schweizer Geschichte (bis 2023); Mitglied des Museumsrats für das Schweizerische Nationalmuseum; Ehrenmitglied der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW). Wichtigere Publikationen: "Mitten in Europa. Verflechtung und Abgrenzung in der Schweizer Geschichte", 2014, 3. Aufl. 2021; (mit Patrick Kury und Kristina Schulz) "Schweizer Migrationsgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart", 2018, 2. Aufl. 2021; (mit Thomas Cottier) "Die Souveränität der Schweiz in Europa", 2021.
Termine
Mi, 15.01.2025 | 19:00 - 21:00 UhrOrt:
noch nicht bestimmt
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