Das Melodram, eine vergessene Kunstform

Mittwoch
23
April '25
Musik, Literatur, Kunst, Philosophie

Ort:
Aarau

Leitung:
Cornelia Masciadri
Schauspielerin
Werner Schmid
Musiker
Im 19. Jahrhundert haben sich namhafte Komponisten dem Melodram gewidmet, welches das gesprochene Wort in Lyrik und Drama mit Klavier- oder Orchestermusik untermalt. Der Abend illustriert das Melodram anhand von Werken Schuberts, Schumanns, Nietzsches und weiteren Komponisten.

Im Melodram verbinden sich gesprochenes Wort mit begleitender Musik. Entwickelt hat sich das Melodram im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts.

Mit Georg Bendas Ariadne auf Naxos und Medea wurde das Melodram als neue Gattung des Schauspiels, mit passender Orchester-Untermalung, begrüsst.

Um 1900 war das Konzertmelodram, häufig in Form von schauerlichen Balladen mit Klavierbegleitung, sehr beliebt. Schumann, Liszt und Strauss sind die Komponisten gewichtiger Melodramen.

Am VHS-Abend erklingen Werke von Franz Schubert (Abschied von der Erde) und Robert Schumann (Ballade vom Heideknaben). Friedrich Nietzsche, der Philosoph und musikalische Autodidakt, ist mit einem schönen Melodram (Das zerbrochene Ringlein) vertreten. Drei Tiergebete von Frieder Meschwitz und Musik zu Der Ring von Hallwyl bilden den Abschluss dieses Abends, der von Cornelia Masciadri, Schauspielerin, und Werner Schmid, Musiker, gestaltet wird.

Termine
Mi, 23.04.2025 | 19:00 - 20:30 Uhr
Ort:

Andachtsraum

Pflegeheim Herosé
Effingerweg 9
5000 Aarau

Vorbei
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Kursnummer

25-P1-17

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